Auf Instagram hatte ich euch ja gefragt, was euch auf meinem Blog interessieren würde. Viele haben mir geschrieben, dass sie sich einen Faktenbeitrag wünschen, also schreibe ich doch gleich mal einen. Vor hatte ich das sogar schon eine ganze Weile, aber irgendwie hatte ich es immer wieder vergessen – so wie auch viele andere Dinge momentan. 😉

Da ich aber nun alles, was mir momentan passiert, einfach auf die Stilldemenz schiebe, lebt es sich eigentlich ganz gut damit. Auch dann, wenn ich mir, wie in meiner Instastory bereits geschildert, Pakete selbst schicke oder alternativ über eine Woche auf ein Paket warte, welches ich eigentlich nie bestellt hatte. Ja – auch das kann nur an der Stilldemenz liegen und hat keinen anderen Grund! 😉

Nun aber zu meinem „25 Fakten über mich“. Oder, da ich ja in Berlin lebe und auf Englisch alles ja angeblich immer viel cooler klingt als auf Deutsch: „25 Facts about me!“ 😀 Also los geht’s.

  1. Ich komme aus einer kleinen Stadt in Sachsen-Anhalt und bin wirklich wie ein Dorfkind aufgewachsen. Das bedeutet, ich habe in meiner Kindheit verbotenerweise zwischen Heuballen gespielt, mich in alten Scheunen und Taubenschlägen herumgetrieben oder bin einfach so von zu Hause losmarschiert zu Freunden und meine Mama musste mich ewig suchen. In einer Kleinstadt geht das, in Berlin wäre es undenkbar.
  2. Dorfkind, das bedeutet: Dorfdisco und richtige Dorfpartys. Wir haben uns früher immer Räume gemietet, so lange, bis wir in der Umgebung nichts mehr bekommen haben. Haben riesige Geburtstagsfeiern veranstaltet und sind aus der Disco gesammelt in einem, Achtung Wortspiel, vollen Taxi nach Hause gefahren. (Was für ein schlechter Witz.)
  3. Ich liebe demnach auch Dorfdiscos – das ist so schön, wenn man erstmal eine Runde geht und eigentlich jeden kennt. Wisst ihr, was ich meine?
  4. Nach dem Abitur war ich für ein halbes Jahr als Au-pair in England, habe dann meinen Bachelor in Verwaltungsökonomie gemacht und im Anschluss berufsbegleitend meinen Master in Wirtschaftspsychologie.
  5. Ich hatte einige Jahre Französisch in der Schule, kann aber nicht mehr viel, außer: Arthur est un perroquet. (Arthur ist ein Papagei.) Warum? Weiß ich nicht.
  6. Ich diskutiere sehr gern. Immer schon, auch in der Schule. Ich diskutiere gern alles sehr oft und auch sehr lange aus und finde manchmal auch leider kein Ende! Aber ich bessere mich.
  7. Ich will immer sehr ordentlich sein und kritisiere meinen Mann oft für seine Unordnung. Leider bin ich aber selbst kein Vorbild. Außer manchmal, dann überkommt es mich und es kann gar nicht ordentlich genug sein. Unordnung mag ich allerdings auch nicht.
  8. Ich mache mir ständig Sorgen um meine Eltern oder allgemein um meine Familie und telefoniere täglich mehrmals mit meiner Mama. Das wird sich auch nie ändern, denke ich. 😉 Seit Emma ist das natürlich nicht besser geworden.
  9. Wenn ich etwas möchte, dann soll es auch sofort passieren. Ist bei allen Dingen so, auch wenn ich zum Beispiel Emmas Zimmer renoviert haben möchte. Dann sollte das am liebsten gestern schon passiert sein. Ich könnte auch niemals zwischen Umzugskartons wohnen. Das muss sofort alles ausgeräumt werden, sonst nervt mich das.
  10. Ich bin nicht unbedingt der geduldigste Mensch, außer wenn es um Emma geht. Da habe ich komischerweise sehr viel Geduld.
  11. Ich wollte eigentlich schon sehr zeitig Mama werden, zumindest habe ich mir das schon immer vorstellen können. Ich bin allerdings froh, dass ich es jetzt erst bin. So konnte ich alles genießen und darf mich nun voll und ganz unserer kleinen Karline Schlenkerbein widmen.
  12. Ich esse kein Fleisch mehr – noch nicht so lange, erst seit ungefähr einem halben Jahr – aber ich mache es gern. Es stört mich auch nicht. Ich habe aufgehört, Fleisch zu essen, weil mich diese ganze Tierquälerei und die Massentierhaltung einfach so unfassbar aufregen.
  13. Apropos Tier – wir haben einen Hund und er heißt Max. Also es ist mein Hund, das war mir immer wichtig, im Falle einer Trennung. 😀 Denn als ich Max geholt habe, waren wir schon zusammen. Max gehört auf jeden Fall mir, aber Mathias darf natürlich mit ihm rausgehen und sehr gern auch Papa für ihn sein. 😉
  14. Mir ist eigentlich immer kalt. Auch im Sommer schlafe ich mit Decke und oft auch mit Socken. Ich könnte niemals ohne Decke schlafen, auch wenn es noch so warm ist. Das fühlt sich einfach falsch an.
  15. Ich habe Angst, meine Füße nachts über die Bettkante zu strecken. Irgendwie denke ich dann sofort daran, dass jemand von unten danach greifen könnte und im selben Augenblick hole ich sie sofort wieder auf sicheres Terrain.
  16. Passt auch gut dazu: Ich habe Angst im Dunkeln und bin wirklich nicht gern allein. In der Wohnung geht das noch. Oder sagen wir so, ich habe mich daran gewöhnt. Aber selbst in unserer Studenten-WG habe ich mich, zumindest wenn ich allein war, nachts in meinem Zimmer eingeschlossen. In unserer Wohnung mache ich das auch manchmal im Schlafzimmer, wenn es mich überkommt. Im Haus meiner Eltern immer, wenn ich allein bin. Und ich würde nie, wirklich nie, nachts allein in den Garten gehen. Nie!
  17. Ähnlich doof – die Kellertreppe bei meinen Eltern renne ich, wenn es draußen dunkel ist, immer nach oben, weil ich Angst habe, jemand könnte mich verfolgen. 😀 (Irgendwie klingt das ziemlich schräg, wenn ich das so lese.)
  18. Ich trinke sehr selten Alkohol, aber wenn, dann übertreibe ich es leider meist. Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich einfach wenig vertrage. Früher war das anders, aber man wird halt auch nicht jünger. Da ich nun schon fast zwei Jahre nichts mehr getrunken habe, wird das wohl auch nach der Stillzeit nicht anders mit dem Vertragen. 😉
  19. Ich bin, was das Feiern angeht, echt langweilig geworden. Seitdem wir in Berlin wohnen, und das werden im Mai fünf Jahre, war ich vielleicht zehnmal weg insgesamt. Als ich noch zu Hause gewohnt habe oder auch in meiner Studienzeit war ich jede Woche mehrmals unterwegs. Ich denke also, ich habe da vorgesorgt. 😉
  20. Ich liebe es, in die Badewanne zu gehen. Auch im Sommer.
  21. Ich fahre Snowboard und fahre sehr gern in den Winterurlaub. Durch meine Schwangerschaft und jetzt durch Emma ging das natürlich den letzten Winter nicht, aber ich hoffe, dass ich bald wieder fahren kann.
  22. Ich würde mir wünschen, ich könnte mich fürs Fitnessstudio begeistern. Leider bin ich seit ein paar Jahren nur zahlendes Mitglied.
  23. Ich spiele Querflöte und habe auch einige Jahre im Orchester gespielt.
  24. Ich würde behaupten, ich bin eine sehr gute Autofahrerin. Ich kann gut einparken und fahre gut nach Seitenspiegeln. Das habe ich von meinem Papa – meine Mama verflucht uns dafür, sie kann nämlich nicht nach Spiegeln fahren und dreht sich beim Rückwärtsfahren immer um. 😉
  25. Bei einem Streit gebe ich fast immer nach, weil es mir entweder schnell leid tut oder es mir irgendwann zu doof ist, auch wenn ich eindeutig keine Schuld habe. Wie war das nochmal mit dem Diskutieren?

So – das waren 25 Fakten über mich. Wenn ich mir das so durchlese, dann habe ich bei einigen das Gefühl, ich sollte mir vielleicht professionelle Hilfe suchen. 😉 Aber ich glaube, jeder hat einfach so seine Macken. Oder was meint ihr?