Es ist soweit, ich bin in den letzten Wochen vor dem geplanten Entbindungstermin angekommen und kann es wirklich kaum noch erwarten. 37 Wochen schwanger – kaum glauben, dass wir schon so weit sind. Habe ich doch gerade erst den Schwangerschaftstest gemacht. Man denkt immer, diese neun oder ja eher zehn Monate vergehen sicher nie, aber weit gefehlt. Die Zeit vergeht wie im Flug und das kann sogar ich sagen, die ich schon seit einigen Monaten zu Hause bin. Und gerade dann könnte man ja denken, dass einem die Decke auf den Kopf fällt. So ist es jedoch gar nicht, ich kann mich ehrlich gesagt nicht an einen Tag erinnern, an dem ich mich mal gelangweilt habe.

Je näher der geplante Termin rückt, desto mehr Gedanken macht man sich auch. Zumindest ist es bei mir so. Ich muss allerdings ehrlich sagen, dass ich mir rund um die Geburt gar nicht so viele Gedanken mache. Es gibt zwar ein paar Sachen, die ich mir vorgenommen habe und bei denen ich mir auch Wünsche, dass sie am Ende umgesetzt werden können, aber an sich will ich gar nicht so viel planen. Es wird am Ende eh nicht so kommen, wie ich es planen würde. Aus diesem Grund erspare ich mir diese eventuell auftretende Enttäuschung von vornherein. 😉 Auch über mögliche Schmerzen will ich gar nicht so wirklich nachdenken, denn ändern kann man es eh nicht und raus muss Emma sowieso. Egal wie. 😉

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Mein kleiner Bauch und ich … 

Dennoch denkt man sich mit wachsendem Bauch immer wieder, dass jedes Gramm und jeder Zentimeter mehr an meinem Baby auch mit raus will, deswegen bin ich auch froh über meinen recht kleinen Bauch. Das beruhigt ein wenig, auch wenn das natürlich eigentlich totaler Quatsch ist. 😉

Ähnlich denken wahrscheinlich viele: Wenn der Bauch klein ist, hat man auch nicht wirklich Beschwerden. Was ich übrigens nicht bestätigen kann. Zwar lief bisher alles echt sehr gut und ich blieb auch von solch lästigen Dingen wie Rückenschmerzen verschont, aber nun kommt irgendwie alles auf einmal. Die Situation, dass ich mich nachts beim Umdrehen wie ein großes, dickes, sehr, sehr schweres Walross fühle, habe ich ja nun schon seit einigen Wochen, aber auch dieser Zustand wird eher mehr als weniger. 😉 Jedes Mal, wenn ich mich umdrehe, muss ich Schwung holen oder mich irgendwo abstützen. Was natürlich automatisch dazu führt, dass ich selbst und auch mein Mann sowie Max wach werden. Die beiden schlafen zwar sofort wieder ein, ich aber nicht. Bis man so die richtige Position gefunden hat, kann schon einige Zeit vergehen. 😉

Dankbar für jedes Wehwehchen … 

Mittlerweile fällt es mir sehr schwer, meine Schuhe anzuziehen, weil ich das Gefühl habe, sobald ich mich nach unten beuge, fließt das Blut des gesamten Körpers in meinen Kopf. Was man direkt danach auch unschwer an meiner Gesichtsfarbe erkennen kann. Rückenschmerzen habe ich auch, echt ekelhaft. Gefühlt jede Woche muss ich eine neue Blockade beim Orthopäden „entfernen“ lassen. Und meine Gesichtshaut ist leider auch nicht mehr das, was sie mal war. Und trotzdem freue ich mich sehr auf Emma. Denn genauso habe ich es ja gewollt und bin glücklich, dass wir bald zu dritt sind. Da kann ich auch getrost über all die kleinen Wehwehchen, die mir vorher übrigens keiner verraten hat, hinwegsehen. 🙂 Ich will also gar nicht meckern, sondern mich einfach nur freuen, dass es nun in den Endspurt geht.

Wie war das bei euch in den letzten Wochen? Hattet ihr große Beschwerden? Und habt ihr es euch so vorgestellt?

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