* in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.v.Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.v.

Es ist kurz nach acht und ich bin gerade wach geworden. Einen Wecker benutze ich schon lange nicht mehr – hierfür haben wir ja Kinder. 😉 Unsere Kinder sind unser Wecker und der wohl wundervollste, den ich mir je hätte wünschen können. Ich liege neben beiden und mein Mann wird langsam wach. Ein kleiner Versuch, doch vielleicht noch kurz liegen zu bleiben, wird gestartet. Ich schicke Emma und meinen Mann in die Küche und frage, ob sie nicht schon einmal anfangen wollen, unser Frühstück zuzubereiten. Sie stehen auf und für einen kurzen Moment kann ich meine Augen noch einmal schließen.

Einige Zeit später sitzen wir alle am gedeckten Tisch. Jeden Morgen starten wir mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag. Wir als Familie. Zu einem leckeren Frühstück gehören für mich Brötchen oder getoastetes Brot, ein schwarzer Tee, etwas Obst und ein Apfelsaft. Immer! Und ist mal kein Fruchtsaft da, fühlt sich das sofort so an, als würde etwas fehlen. Etwas Frisches – etwas, was bei mir einfach schon immer zu einem guten Frühstück gehört hat. Ich verbinde Apfelsäfte auch mit einer wundervollen Erinnerung an meine Uroma und genau aus diesem Grund, sollte er am Morgen nicht fehlen.

Der Apfelsaft aus den Äpfeln meiner Uroma

Als meine Uroma noch lebte, und ich sie in ihrem Haus am See in Mecklenburg-Vorpommern besuchte, gab es immer Saft aus den Äpfeln aus ihrem Garten. Wir haben sie zusammen gepflückt und zum Mosten gebracht. Nur aus ihren Äpfeln – ein richtiges Naturprodukt. Abgefüllt aus einer kleinen Maschine. Meine Uroma gibt es leider nicht mehr, das Haus am See gehört nun einer anderen Familie, die Erinnerung an den Saft ist jedoch geblieben. Apropos Fruchtsaft! Wusstet ihr eigentlich, dass ein Fruchtsaft immer einen Fruchtgehalt von 100% hat und ihm gem. Fruchtsaftverordnung weder Farb- und Konservierungsstoffe noch Zucker hinzugefügt werden dürfen? Ein Fruchtsaft enthält also nur die von der Natur aus in den Früchten enthaltenen Inhaltsstoffe. Bei dem Saft meiner Omi war mir das natürlich klar, jedoch trifft diese für jeden Fruchtsaft zu, den ihr im Einzelhandel erwerben könnt.

Und ich bin nicht die Einzige, welche ihren Fruchtsaft nicht missen möchte, denn im Rahmen dieses Beitrags habe ich mich mal ein wenig genauer mit dem Thema Fruchtsaft beschäftigt und gelesen, dass Deutschland tatsächlich Fruchtsaft-Weltmeister ist, denn mit 30,5 Litern Fruchtsaft und –nektar pro Kopf im Jahr 2019 führen wir das Feld an. Führt man sich vor Augen, dass es nirgends auf der Welt so viele Fruchtsafthersteller gibt wie in Deutschland, wundert es eigentlich nicht. In Deutschland gibt es tatsächlich 326 Hersteller, darunter überwiegend mittelständische Unternehmen und Familienbetriebe. Der Organgensaft ist bei uns übrigens noch beliebter als der Apfelsaft – bei mir nicht. 😉 Neben den klassischen Sorten gibt es aber auch eine bunte Vielfalt von Fruchtsäften und Nektaren aus europäischen Obstsorten wie z.B. Birne, Johannisbeere, Kirsche oder Rhabarber. Gerade Rhabarber hat als Saftschorle in den letzten Jahren enorm zugenommen und an Beliebtheit gewonnen, auch bei mir.


Jetzt wird’s gruselig – Halloween steht vor der Tür

Um euch den Fruchtsaft und/oder NektarFruchtsaft und/oder Nektar noch ein bisschen näher zu bringen, habe ich heute mal ein schaurig-leckeres Getränk kreiert. Halloween – wir kennen es alle. Ein Fest, welches ursprünglich übrigens aus dem katholischen Irland kommt, und seinen Weg über die USA zurück nach Europa gefunden hat, steht vor der Tür. Schon als Kind bin ich mit meinen Eltern durch die Nachbarschaft gezogen und führe das nun gern mit meinen Kindern fort. Da in diesem Jahr wohl alles ein wenig anders ablaufen wird und ein Umherziehen vielleicht nicht die beste Idee ist, machen wir es uns einfach zu hause gruselig-schön. Was darf hierbei nicht fehlen? Richtig – Essen und Trinken. Eine Halloween-Party zeichnet sich durch gruselige Deko, ausgefallene Kostüme, aber auch einfallsreiche Essens- und Getränkekreationen aus. Und hier möchte ich euch heute etwas an die Hand geben. Da mein Mann Inhaber eine Cocktailbar ist, wird das Thema Getränke bei uns natürlich großgeschrieben. 😉

Die Fruchtsaftpalette hat hier auf jeden Fall einiges zu bieten und so habe ich für meinen schaurig-leckeren Halloween Drink Kirschsaft gewählt. Passt durch die rote Farbe perfekt, wie ich finde. Dieser ist übrigens ein Nektar. Sauerkirsche hat einen hohen Säuregehalt und wäre pur nicht wirklich gut zu genießen, weswegen bei einer solchen Frucht Wasser und ggf. Zucker oder Honig zugesetzt wird. Bei einem Fruchtsaft dürfte man das nicht, beim Nektar schon. Der Mindestfruchtanteil bei einem Sauerkirschsaft liegt übrigens bei 35% – kann natürlich darüber liegen, aber darf nie darunter liegen.

Kommen wir nun mal zu meinem Rezept und der simplen Anleitung zum Nachmachen. Dann kann der Halloween-Party mit euren Kleinen eigentlich nichts mehr im Wege stehen, oder?

Rezept: 

Zutaten für ein Glas:

170 ml Sauerkirschnektar

2cl Zitronensaft

1 cl Holunderblütensirup oder Agavensirup

Eiswürfel

Mineralwasser oder Sodawasser

Litschis und Heidelbeeren für die Deko

Zubereitung:

Die Zutaten in ein Glas geben und umrühren. Mit Soda Wasser oder auch Mineralwasser auffüllen. Die Heidelbeere in die Litschi stecken und auf einen kleinen Bambusspießer aufspießen. Fertig. J Guten Appetit und Happy Halloween.