Eigentlich wollte ich diese Woche ja einen Beitrag darüber schreiben, wie es so ist, neu in Berlin zu sein und was man alles so machen kann. Nun kann man sich fragen: Ist sie denn überhaupt neu in Berlin? Neu ist ja, wie vieles, ein sehr dehnbarer Begriff und wenn man es auf mein Lebensalter bezieht, dann bin ich definitiv neu. Nach 2,5 Jahren könnte man denken, man hat schon total viel erlebt und diese Stadt bietet ja auch massenhaft Möglichkeiten für die Freizeit und eigentlich müsste man dann auch schon viel gemacht haben. Pustekuchen. Denkste.

Nun ist es ja so, dass ich arbeiten gehe und nebenbei meinen Master mache. Der ist – oder eher war – zwar nur einmal im Monat, trotzdem ist die Woche total voll. Am Ende frage ich mich ja immer, was ich eigentlich die ganze Woche für mega krasse Sachen zu erledigen hatte, dass ich so wenig Zeit habe etwas zu unternehmen. Ja, das frage ich mich. Mein Tag bestand eine ganze Weile aus aufstehen, anziehen, essen, zur Arbeit fahren, arbeiten, essen, arbeiten, Feierabend haben, nach Hause kommen, kurz ausruhen, Essen für den nächsten Tag vorbereiten, Sendungen gucken, schlafen, aufstehen …! Was hatte ich doch alles für tolle Ideen für meine Freizeit. Ich meine hallo, wir sind nach Berlin gezogen. Da muss man doch nach der Arbeit eigentlich jeden Tag etwas anderes unternehmen. Die Stadt schreit ja förmlich danach. Und wir sind dazu auch noch im Sommer dorthin gezogen, was ja noch lauter danach schreit rauszugehen und Spaß zu haben.

Aber ich rede hier ja wirklich nur um das reine Feiern gehen. Wenn es nämlich ums Essen gehen geht, bin ich voll am Start. Ich liiiiiebe essen gehen. Ich liiiiiebe gutes Essen und ich hassssse es mich dafür motivieren zu müssen. Jedoch gewinne ich diesen Kampf meistens. Denn ich weiß, nach dem Essen ist Schluss und die Couch hat mich wieder. Das klingt ja nun alles so, als wäre ich die totale Coachpotato. Das ist nicht so, vielleicht war es am Anfang so. Aber arbeiten gehen ist ja auch wirklich anstrengend und damit versaut man sich auch echt den ganzen Tag. Alle sagen immer: an das frühe Aufstehen gewöhnst du dich. Da frage ich mich nur wann? Wenn ich in Rente bin? Bin ich dann auch eine von der Sorte, die früh um sieben ihre Brötchen holt und Samstagvormittag einkaufen geht? Ich glaube nicht. Auch als Rentner werde ich ausschlafen wollen. Wobei ausschlafen ja eigentlich gar nicht richtig ist, ich rede hier von 8.00 oder 8.30 Uhr. Also einer völlig legitimen Zeit.

Egal. Essen. Ich war beim Thema essen gehen. Und genau dafür kann ich euch ein paar wunderbare Tipps geben. Ich werde euch unten einfach mal ein paar meiner Lieblingsplätze rund ums Essen und Trinken aufführen und ihr könnt sie testen oder euch darüber informieren. Falls ihr selbst ein paar gute Ideen habt, schreibt sie doch in die Kommentare. Ich probiere gerne Neues aus. Und falls ihr in dem ein oder anderen von mir erwähnten Lokal schon mal wart, sagt mir doch, wie es euch gefallen hat. Ich freu mich auf euer Feedback.

© Choco Flanell

© Choco Flanell

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© Choco Flanell

© Choco Flanell

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© Choco Flanell

 

Restaurants und kleine Lokale

Amici Amici – meiner Meinung nach einer der besten Italiener in Berlin | nehmt unbedingt die gebratenen kleinen Tintenfische

Burrito Company – mein Tipp: probiert die Chicken Quesadillas

Yellow Burger – hier gibt es unfassbar gute Burger in einem sehr kleinen, aber feinen Lokal im Stadtteil Prenzlauer Berg | unschlagbar ist der Burger „Weltenbummler“

Pasta Bar – hier findet ihr, neben italienischer Feinkost, auch super leckere Gerichte zum dort essen und mitnehmen | auf jeden Fall zu empfehlen ist ein gemischter Vorspeisenteller eurer Wahl und die Ravioli mit Spinnatfüllung in Butter und Salbei

Fleischerei – ein Restaurant mit unheimlich leckeren Gerichten deutscher und internationaler Art | das Rindertartar ist der Hammer

Chipps – hier am besten Frühstücken gehen und das Ei Benedict probieren

Ars Vini – super leckerer Fondue Laden

Bars und Biergärten

Fairytale – eine Bar, die erst in diesem Jahr eröffnet wurde und euch märchenhafte Drinks zaubert

Café am Neuen See – hier könnt ihr gemütlich am Wasser sitzen und die Seele baumeln lassen