Am Wochenende hatte meine Cousine ihren 5. Geburtstag und als große Überraschung habe ich ihr einen Papageienkuchen mit Fondant gebacken. Das Ergebnis ist, dafür das es mein erster Versuch war, eigentlich ganz gut geworden. Was bedeutet, dass man das Rezept eigentlich recht einfach nachmachen kann. Viel Spaß dabei. 🙂

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Zutaten für den Teig: 

(ich habe eine Form mit 24cm Durchmesser benutzt – so wird der Kuchen schön hoch)

350g Butter

300g Zucker

5 Eier in Raumtemperatur

3 Päckchen Vanillezucker

750g Mehl

2 Päckchen Backpulver

ein gestrichener Teelöffel Salz

350ml Buttermilch

325ml Milch

2 Fläschchen Orangenaroma oder Zitronenaroma

Lebensmittelfarben die zum Backen geeignet sind (ich nehme am liebsten Gelfarben)

Zutaten für die Zitronencreme: 

140ml Wasser

64g Zucker

eine kleine Prise Salz

Saft und Schale einer Bio-Zitrone

3EL Speisestärke

550g kalte Schlagsahne

3 1/2 Päckchen Sahnesteif

Zutaten für die Ganache: 

500g weiße Schokolade

250g Sahne

Außerdem Fondant für die Decke und zum Verzieren. Eventuell Fondantkleber, hier könnt ihr aber auch einfach Zuckerguss (Puderzucker+Zitronensaft oder Wasser) selbst machen.

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Zubereitung: 

Für den Teig wird die Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig aufgeschlagen. Danach kommen die Eier und das Aroma dazu und werden gut mit der Butter-Zucker-Masse verrührt. Wichtig ist hierbei, dass alle Zutaten Raumtemperatur haben, damit sie sich besser vermengen lassen.

Im Anschluss wird das Mehl mit Backpulver in einer Schale vermischt und dann im Wechsel mit der Buttermilch und normaler Milch unter die Butter-Ei-Masse gerührt.

Da es ein sechsfarbiger Papageienkuchen werden soll, muss der gleichmäßig auf sechs Schüsseln aufgeteilt und eingefärbt. Wichtig ist wirklich, dass die Farben zum Backen geeignet sind. Es kann ansonsten passieren, dass sie beim Backen verblassen. Um den Teig gleichmäßig aufzuteilen, hilft eine Waage. Ausgehend von den oben angegebenen Mengenangaben sind es ca. 380g pro Portion.

Der eingefärbte Teig wird dann in einzelnen Portionen in eine geeignete Form gefüllt und gleichmäßig auf den Boden der Form verteilt. Durch Rütteln lässt er sich sehr gut verteilen. Ich habe die Form mit Backpapier ausgelegt, dann lässt sich der Boden leicht lösen. Anschließend werden die Böden im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Umluft jeweils ca. 12-15 Minuten gebacken.

Nach dem Backen müssen die einzelnen Böden auskühlen. Lässt man das Backpapier dran, ist es nachher leichter, die Böden übereinander zu schichten. Wichtig ist außerdem, dass die Böden gleich nach dem Backen vom Rand der Springform gelöst werden,  da sich der Teig beim Abkühlen zusammenzieht. Wenn er dann noch mit dem Rand an der Springform klebt, kann es passieren, dass er reißt. In der Abkühlzeit kann schon die Ganache vorbereitet werden. Hierfür wird als erstes die Sahne erhitzt bis sie anfängt zu köcheln. Anschließend wird sie über gehackte weiße Schokolade gegossen. Nach etwa 3 Minuten ist die Schokolade geschmolzen und kann mit der Sahne glattgerührt werden. Damit die Ganache die richtige Konsistenz zum Bestreichen der Torte hat, muss sie unbedingt abkühlen, damit sie fester wird (das kann einige Zeit dauern, gebt sie am besten in den Kühlschrank und rührt sie ab und zu durch).

Danach kann der Kuchen zusammengesetzt werden. Zwischen die einzelnen Schichten kommt etwas Zitronencreme, welche folgendermaßen hergestellt wird.

Zunächst gebt ihr hier den Saft, die geriebene Schale, den Zucker, das Wasser und die Stärke in einen kleinen Topf und kocht die Masse einmal auf. Hierbei wird sie deutlich dickflüssiger. Nach dem Aufkochen gebt ihr sie in eine Schüssel und deckt sie mit Frischhaltefolie ab. Diese sollte direkt draufliegen, damit sich keine Haut bildet. Jetzt muss das Ganze richtig gut abkühlen. Ist die Masse abgekühlt, kann die Sahne aufgeschlagen werden und das Sahnesteif langsam dazugegeben werden. Die abgekühlte Masse muss nun richtig gut mit einem Schneebesen durchgerührt und kann anschließend zu der Sahne gegeben werden. Diese Creme nun zwischen den einzelnen Böden verteilen.

Zum Schluss wird dann noch die Ganache auf dem Kuchen verteilt. Sie sorgt dafür, dass Unebenheiten ausgeglichen werden und der Fondant später glatt aufliegt. Ihr bestreicht den Kuchen am besten zunächst glatt mit der Ganache und holt anschließend den Überschuss wieder herunter. Der Kuchen sollte jetzt noch mal richtig gut durchkühlen, damit die Ganache fest wird.

Deko: 

Wenn alles gut durchgekühlt ist, kann es mit der Deko losgehen. Hier könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen. Ich habe eine Portion Rollfondant verwendet und diese über den Kuchen gelegt. Aus den Resten habe ich mit einer Ausstechform für Fondant oder Marzipan Blumen gemacht. Hierfür habe ich noch kleine extra Portionen Fondant gekauft. Fondant lässt sich gut mit Gelfarben einfärben.

Den Fondant habe ich mit etwa Speisestärke ausgerollt. Die Deko könnt ihr mit dem Zuckerguss ankleben.

Als letztes Bild seht ihr noch einen zweiten Kuchen. Den habe ich einen Tag später mit einer 18cm Springform gebacken. Hierfür habe ich einfach alle Zutaten halbiert.

Viel Spaß beim Nachbacken. 🙂

 

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