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Zum zweiten Mal in diesem Jahr haben wir ein Mädelswochenende in Hamburg verbracht. Emma, Jenny und ich. Unseren ersten gemeinsamen Kurztrip hatten wir im August, nun war es wieder soweit. Schon damals war uns klar, dass wir Jennys kurzzeitige Wahlheimat recht bald wieder besuchen würden. Jenny liebt Hamburg sehr und erzählt immer wieder, wie schön ihre Zeit dort gewesen ist. Und bevor sie auf den Gedanken kommt, wieder in diese wunderbare Stadt zu ziehen, fahre ich lieber mit ihr gemeinsam hin. Und mit ihrem Patenkind Emma.
Dieses Mal durften wir in der Superbude in St. Georg einchecken und wurden dort am Freitag sehr herzlich begrüßt. Zu finden ist die Superbude ganz leicht und die S-Bahn Station ist zu Fuß nur ungefähr 5 Minuten entfernt. Von dort aus ist es übrigens nur eine S-Bahn-Station zum Hauptbahnhof, was für uns super war. Wir sind nämlich schlauer gewesen. Letztes Mal brauchten wir auf der Rückfahrt mit dem Auto sechs Stunden. Und das mit Baby. Für alle Beteiligten sehr unerfreulich. Dagegen reist es sich mit der Bahn doch ganz entspannt, auch ohne Sitzplatzreservierung. Was ich mir auf meine Kappe schreiben darf.
Übernachtet haben Emma, Jenny und ich in der Superbude in einem schönen und geräumigen Zimmer mit Doppelbett. Und mit Babybett, obwohl Emma bei uns geschlafen hat. Wie das nunmal bei einem richtigen Mädelstrip sein muss. Lange wach waren wir, haben ausgeschlafen und ein spätes Frühstück gab es auch. Das ist in der Superbude nämlich glücklicherweise bis 12 Uhr möglich. Was perfekt ist für Langschläferbabys wie Emma, die erst gegen neun wach werden wollen.
Eingerichtet ist die Superbude, die es übrigens zweimal in Hamburg gibt, mit vielen liebevollen Details, sodass einem schönen Aufenthalt nichts im Wege steht. Besonders gut gefallen hat mir der singende Fisch im Badezimmer. Da beginnt man jeden Tag mit einem Lächeln. Und das ist bei dem in Hamburg oft herrschenden Schietwetter nicht selbstverständlich. Nun hatten wir zwar keine Verhältnisse wie im August erwartet, aber immerhin blieb der angekündigte Dauerregen zum Glück aus. Obwohl der auch nicht so schlimm gewesen wäre, denn ich war natürlich bestens vorbereitet. 😉 So wie sich das für eine ordentliche Mutti gehört.
Übrigens ordentliche Mutti. Am Samstagnachmittag passierte mir das erste Mal in meiner langen Karriere als Mama ein sehr fataler Fehler. Wir waren unterwegs. Hatten im Hotel alles eingepackt und den Windelrucksack gecheckt. Doch dann passierte es: Ganz untypisch ein Windelunfall am Ende des Tages. Normalerweise ereignet sich so ein Missgeschick morgens. Abends bislang noch nie. Bis auf dieses Mal. Wir saßen im Café, also eigentlich kein Problem. Ich hatte Emma schon halb ausgezogen, als ich erschrocken feststellen musste: Keine frische Windel mehr da! Also Hose wieder an und ab in den nächsten Alnatura. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die freundlichen Angestellten, die mich in ihrem Pausenraum die Windel haben wechseln lassen.
Ihr seht – Hamburg war super. 😉 Und es war nicht das letzte Mal.
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